Geschäftsprozessoptimierung.pfif.

Empirische Untersuchungen zeigen den positiven Zusammenhang zwischen Unternehmenserfolg und Informations- und Kommunikationssystemen der Unternehmen.
Je besser die Informationsinfrastruktur, desto besser ist auch die Wettbewerbsposition.

 

Es stellt sich erfahrungsgemäß folgende
 Situation der Informationsverarbeitung im Mittelstand
dar:

 

Schwerpunkte des Informationseinsatzes
Es existieren Schwerpunkte mit einem hohen Informatikeinsatz. In einer Studie über PC-Einsatz in Unternehmen (1/3 der Unternehmen hatte unter 500 Mitarbeiter) wurden die Einsatzbereiche Pla- nung, Controlling, Außendienstinformation, Aufträge, Budgetplanungs- und Deckungsbeitragsanalyse am häufigsten genannt.
Für diese Schwerpunkte reichen aber PC-Anwendungen als typische Einplatzsysteme vielfach nicht mehr aus.

Insellösungen
Die vorhandenen Anwendungen sind sehr heterogen und unterscheiden sich hinsichtlich Hardwarelieferanten, Systemsoftware, Anwendungssoftware und Datenhaltung. Aufgrund dieses Umstandes existieren gerade im Mittelstand Insellösungen, die kaum integriert oder, wenn überhaupt, nur manuell überbrückt werden. Eine ganzheitliche Sicht auf unternehmerische Daten oder eine durchgängige DV-Unterstützung eines kompletten Geschäftsprozesses ist kaum vorhanden.

Veraltete Lösungen
Die vorhandenen DV-Lösungen sind zumeist veraltet und entsprechen nicht dem aktuellen Stand an grafischer Benutzeroberfläche, Bedienungskomfort und Datenintegration.
Maßgeschneiderte Systeme bergen dabei die Gefahr in sich, daß auf sämtliche Forderungen der Anwender eingegangen wird. Das führt wiederum zum Anwendungsstau, hoher Unzufriedenheit seitens der Anwender und hohen Kosten in der Programmierung und im Betrieb der Systeme.[Giesecke, Mathias: Einsatz von Standard- und Individualsoftware, Office Management]

Organisationsstruktur
Das Motto einer Organisation soll lauten: Technik soll der Organisation dienen, nicht umgekehrt.
Organisationsstrukturen (Aufbau- und Ablaufregeln) kann man als alternative Wege betrachten, um die Koordinations- und Kommunikationskosten zu minimieren. Es gehört zu den wichtigsten Einsichten der situativen Organisationsforschung, daß es eine optimale Organisationsstruktur nicht geben kann. Vielmehr hängt die Minimierung der Koordinations- und Kommunikationskosten, von den jeweiligen Eigenschaften der zu organisierenden Aufgabe ab.
Die verschiedenen Organisationsstrukturen stellen daher jeweils spezifische Anforderungen an die Unterstützung der IuK-Technik, die mit Altsystemen nicht mehr realisiert werden können.[Scheer, August-Wilhelm : Handbuch Informationsmanagement]
Hierbei unterscheiden sich die Anforderungen der KMU an die DV-Unterstützung - wenn überhaupt - nur in quantitativer Hinsicht von denen der Großunternehmen.
Zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass KMU kein grundsätzlich anderes ERP-System als größere Unternehmen benötigen.[Deßaules, D.: Geschäftsprozeßoptimierung ein Instrument des erfolgsorientierten Management, Wissenschaft und Praxis 1997]

[BüroWARE®] [Information] [Integration] [Situation] [Standard] [Einführung] [Rationalisierung]